"Zement, Beton, Mörtel und Putz, dass ist doch eigentlich alles das Gleiche oder etwa nicht?"
Nein, ist es nicht, die grundlegenden Unterschiede werde ich dir in diesem Artikel kurz erklären.
Da das Fach Chemie bereits in der Schule nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfächern gehörte und chemische Details zum Verständnis nicht unbedingt relevant sind, werde ich hier lediglich auf die groben Unterscheidungsmerkmale eingehen.
Zement
Der Zement ist das im Beton enthaltene Bindemittel, er besteht zum Großteil aus gebranntem und gemahlenem Kalkstein und Ton. Durch die Zugabe von Wasser wandelt sich das Zementpulver in einen Zementleim um, welcher beim Trocknen aushärtet und die Gesteinskörnung miteinander verbindet.
Zement gibt es in grauer und auch in weißer Farbe.
Beton
Beton wird durch eine Mischung der Komponenten Zement, Gesteinskörnung und Wasser hergestellt. Der enthaltene Zement wird durch die Zugabe von Wasser in Zementleim umgewandelt. Der Zementleim sorgt dafür dass die unterschiedlich großen Gesteinskörungen miteinander verklebt und die dazwischen befindlichen Hohlräume geschlossen werden.
Die Art und die Größe der enthaltenen Gesteinskörnungen haben einen großen Einfluss auf die späteren Eigenschaften des Beton.
Mörtel
Mörtel ist eigentlich das gleiche wie Beton, der Unterschied liegt hier lediglich in der enthaltenen Gesteinskörnung. Die maximale Korngröße liegt bei Mörtel bei lediglich 4 mm, wogegen im Beton eine Gesteinskörung bis maximal 32 mm enthalte sein kann. Mit sehr einfach Worten ausgedrückt, ist Mörtel feinkörniger Beton.
Putz
Als Putz bezeichnet man Mörtel mit speziellen Eigenschaften und Zuschlägen. Putz wird zur Beschichtung (verputzen) von Wänden und Decken verwendet.
Zur Herstellung von Betonelementen ist dieser nicht geeignet.
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